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15.02.16

Fotografieren von reflektierenden Bildern

glitzernes Bild fotografieren

René Renschin

Eine Besonderheit stellen Bilder mit z. B. Goldüberzug oder glitzernde Objekte dar: Reflektierende Arbeiten, bei denen derlei Reflexionen tatsächlich zum künstlerischen Konzept gehören, müssen entsprechend so fotografiert werden, dass jenes Leuchten (eigentlich eine Reflexion) auch auf der Reproduktion sichtbar sein wird. Das selbe gilt auch für Rahmen aus Metall bzw. für vergoldete Bilderrahmen.

Bei dem obigen Beispielbild konnte beides erreicht werden: Das Schwarz ist satt, ohne Reflexionen und mit Strukturierung abgebildet. Gleichzeitig reflektieren bestimmte Elemente die Lichtquelle.

Soll sich also am Beispiel des abgebildeten Kunstwerkes das Licht während der Aufnahme nicht im Schwarz des Rahmens und des Farbauftrages spiegeln – durchaus jedoch in den Materialien „Glitzersteine“ – muss auf eine ganz besondere Montage-Technik zurück gegriffen werden. Am Original tritt der Effekt für den Betrachter durch das Ändern der Betrachtungsperspektive ein. Bei einer Fotografie (davon) ist dies nicht möglich. Hier muss also etwas getrickst werden.

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